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Die Burlesque Show:

Ich habe mir Pimmel-Trommel, Striptease und Orgasmus-Musik gegeben. Alles für Euch natürlich.

Ok. Schmutzige Witze mögen wir alle. Gags über Sex sind super. Wenn aber die Stimmung erst mal erotisch ist, ist es meist unpassend einen Witz zu reißen. Das geht schnell in die Hose, aber anders als beabsichtigt. Deshalb erforsche ich mit Euch, was es im Bereich Comedy so alles unterhalb der Gürtellinie gibt. Und was davon funktioniert und was nicht.Watch movie online The Transporter Refueled (2015)

Seit ein paar Jahren gibt es den Burlesque Hype. Es heißt, es sei puffig und durchgeknallt, schräg und – was mich besonders interessiert – lustig. Aber Burlesque – was soll das sein? Ich dachte, es sei Striptease in New Vintage Kostümen, so wie Dita von Teese das macht. Sieht gut aus – ist aber überhaupt nicht lustig. Und dann gab es 2011 den Film Burlesque mit Christina Aguilera und Cher: Bisschen bieder und von Humor keine Spur. Ich hab’ echt Zweifel, was das mit Comedy zu tun haben soll. Ich prüfe das mal auf Lachtauglichkeit.

Ich hab mir die Show „Let´s Burlesque“ rausgesucht. Klingt erstmal gut: Evi und das Tier – die Gastgeber – sind ein Musik- Comedy- Duo, von denen ich schon einige Hammershows gesehen habe, und die Stuttgarter Zeitung schreibt “Dagegen ist Rocky Horror Show ein müder Haufen!” Also gehe ich da mal hin und schau mir „Let´s Burlesque“ selber an. Mal sehen… Im Video zeig ich Euch ein paar Ausschnitte aus der Show.

Ich hab´s mir angeschaut: Let´s Burlesque rockt! Es hatte ein bisschen was von ´ner Freakshow. Lauter gut angezogene Irre, die super Musik gemacht oder sich ausgezogen haben. Es war puffig-prickelnd und ich habe Tränen gelacht. Besonders über die Pimmel-Trommel von Drummer Michael Clifton. Vom Glied zum Lied – was für eine geile Idee! Mein Lieblingsmoment war die Masturbationsszene. Zeig ich Euch im Video. Dass man mit Musik so viele Faxen machen kann!

Evi hatte das Publikum fest in der Hand und hat sie alle mitstöhnen lassen. Ihr Orgasmus-Song ist legendär. Inhaltlich ging es nie über die Gürtellinie hinaus. Thema Sex, Sex, Sex. Es wurde aber nie explizit genital. Das wäre dann wohl auch nicht mehr Burlesque, sondern Porno-Comedy. Die Musiker mitsamt Sängerin Evi und die artistischen Nummern von Dorice Arsenopolou waren absolut high end. Die Strips von Honey Lulu und Tara la Luna waren schön anzusehen, aber hatten mit Comedy nichts zu tun.

War in Ordnung – es gab genug Lustiges an dem Abend. Ich fände es interessant, mal einen strippenden Clown oder eine Strip – Komikerin zu sehen. Jemand, der sich beim Ausziehen ständig auf die Fresse legt. Sexy und komisch in einem. Aber vielleicht hab ich auch einfach einen seltsamen Geschmack. Was ich nicht gut fand: Es gab keine strippenden Männer. Insgesamt war es aber eine coole Show, ich würde wieder hingehen. Was das Thema Sex und Comedy angeht, muss ich sagen – es passt bestens in eine Show, die Acts sind aber meist entweder sexy oder komisch. Ich forsche weiter…

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